Die Bewegungserziehung besteht nicht nur aus gezielte und kindgerechte Förderung der motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Kindesalter. Sondern auch durch Körper- und Sinneswahrnehmungen. In Bewegung tritt das Kind in Beziehung zu seiner sozialen und dinglichen Umwelt, kann sich diese erschliessen, auf sie einwirken und so Beziehung zu sich und anderen gestalten

 

Bewegung ist eines der wichtigsten Themengebiete der Gesundheitsförderung bei uns. Denn das Bewegungsverhalten der Kinder hat eine grosse Bedeutung für die gesamte Kindesentwicklung. Vom Strampeln übers Krabbeln bis hin zum Klettern und Toben – Kinder entdecken mit und durch Bewegungen die Welt. Dabei stossen sie auf unbegrenzte Möglichkeiten. Ein Säugling nutzt Bewegung sogar als Möglichkeit der nonverbalen Kommunikation, um zu vermitteln, wie es ihm geht.

 

Kinder benötigen täglich ausreichend Bewegung für ihren Körper. Es gibt zahlreiche Körpererfahrungen, die im Kindesalter gesammelt werden:

  • Verschiedene Fortbewegungsarten (Laufen, Klettern, Kriechen, Springen)
  • Erprobung des Körpergewichts (Rollen, Drehen, Balancieren, Schaukeln)
  • Körperliche Belastung spüren
  • Bewegungen in unterschiedlichen Räumen (Hindernisse überwinden, Begrenzungen erfahren)


Für eine optimale Bewegungsförderung planen die Erzieherinnen und Erzieher verschiedene Bewegungsangebote.

Bewegung

"Bildung in der frühen Kindheit beruht auf Erfahrungslernen im Lebensalltag des Kindes."